Das LG wählt – Juniorwahl parallel zur Bundestagswahl 2021
Am 26.9.2021 fand die Wahl zum Deutschen Bundestag statt. Diese Wahl bot einen idealen Anknüpfungspunkt, um Schülerinnen und Schüler mit Parlamentswahlen und ihrer Bedeutung im Kontext demokratischer Ordnungen vertraut zu machen.
Parallel
zu dieser Wahl fand landesweit eine „Juniorwahl“ unter
der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages statt, an der das LG zum wiederholten Mal teilnahm.
Das Projekt und seine Zielsetzung:
Beim Projekt Juniorwahl geht es vor allem um das Üben und Erleben von demokratischen Wahlen. Ziel der Juniorwahl ist es, einen Beitrag zur politischen Sozialisation von Jugendlichen zu leisten.
Das
Teilnehmen an demokratischen Prozessen soll selbstverständlich
werden. Juniorwahl bedeutet mehr als nur wählen. Die Juniorwahl will
die jüngere Generation zu demokratischer Verantwortung befähigen
und ermutigen. Dabei ist es vor allem wichtig, dass die Schülerinnen
und Schüler in die Organisation des Wahlaktes einbezogen werden. Sie
organisieren ihn selbst, bilden Wahlvorstände, legen
Wählerverzeichnisse an und verteilen Wahlbenachrichtigungen.
Der
Höhepunkt für die Schülerinnen und Schüler lag in einer
landesweiten und schulübergreifenden Juniorwahl, die dieses Jahr als Papierwahl durchgeführt wurde. Das Ergebnis wurde am
Wahlsonntag im Internet bekannt gegeben.
Neben
der „klassischen“ Vorbereitung im Sozialkundeunterricht konnten
sich die Schülerinnen und Schüler des LG über die EU, die antretenden Parteien und über wichtige Themengebiete der Parteien
mithilfe von Informationsplakaten informieren, die von den
Leistungskursen Sozialkunde erstellt wurden. Außerdem wurden Hinweise auf politische
Veranstaltungen und der Benutzung des „wahl-o-mat“ gegeben. Die
Vorbereitung und die Durchführung des Wahlaktes übernahm
der Sozialkunde-LK von Herrn Hammann (MSS12), der von seiner 10b und vom Sozialkunde-LK von Frau Keller (MSS11) unterstützt wurde.
Wie sich an den Erfahrungen mehrerer bereits durchgeführter Juniorwahlen ablesen lässt, sind Lehrkräfte, Schüler/innen und Elternhäuser die Gewinner dieses Projektes. Dies zeigt sich unter anderem an der positiven Rückmeldung von Elternseite, dass eine breitere politische Diskussion in den Familien entstanden sei.
Darüber hinaus profitiert davon auch die Demokratie, da eine Erhöhung der Wahlbeteiligung um 9,2% bei Erstwählern im Alter von 16 und 17 Jahren in Bremen schon verzeichnet werden konnte. (Quelle: www.juniorwahl.de)